Ein Mann, eine Maschine
Josef, du arbeitest seit 20 Jahren bei Astron. Wie hast du die Entwicklung des Unternehmens wahrgenommen?
Während meiner Zeit bei Astron habe ich an vielen unterschiedlichen Maschinen gearbeitet. Das Tolle bei Astron ist, dass immer die neueste und hochmoderne Technik verwendet wird. Im Moment arbeite ich gemeinsam mit einem Kollegen an der neuen Bohranlage von Voortman. Nachdem wir an ihr geschult wurden, überführen wir die Maschine nun schrittweise in den vollen Betrieb.
Zuvor hast du an der Artek-Bohrmaschine gearbeitet. Was sind die Unterschiede?
Ich have viel Erfahrung mit der alten Maschine. Doch ehrlich gesagt ist das neue Gerät auf einem ganz anderen Level. Der Vorgänger war von Peddinghaus und wurde noch manuell bedient. Mit der aktuellen Vacam-Software und dem neuen MRPSystem Strumis ist alles ganz anders. Alle benötigten Zeichnungen werden direkt aus dem Tekla-Modell importiert. Auf dieser Grundlage erstellen die Planer die Arbeitsprozesse und übermitteln die Daten direkt an die Maschine. Im Anschluss werden die notwendigen Bohrköpfe im digitalen Werkzeug-Archiv gespeichert und bei Bedarf automatisch gewechselt. Meiner Meinung nach haben wir da ein sehr intelligentes und effizientes Arbeitsgerät, das nicht nur bohren, sondern auch schneiden, fräsen und gravieren kann.
Gibt es etwas, das dich selbst nach zwanzig Jahren noch überraschen kann?
Ich versuche unangenehme Überraschungen zu vermeiden, indem ich alles mindestens zweimal überprüfe und nachmesse. Aber es gibt immernoch den Faktor X. Aufgrund der neuen Technik und den Maschinen sowie der Implementierung eines komplett neuen Softwaresystems kann immer etwas passieren, mit dem man nicht gerechnet hat.
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